
Schamanismus wird heute noch oft als nur etwas okkultes betrachtet; dabei ist das Ziel lediglich, dass man durch die archetypischen, universellen Kräfte mit der Weisheit und dem Wissen der alten Zivilisationen in Verbindung tritt, um in die Heilung zu kommen.
Schamanen waren die ersten Mediziner, Psychotherapeuten, Künstler, Geschichtenerzähler, Diagnostiker, Zauberer und hatten auch religiöse Funktionen.
Es gibt drei Typen von Schamanen:
- Jene mit den traditionellen Wurzeln, die ohne Unterbrechung den Schamanismus in jeder Generation ausgeübt haben.
- Jene, die aus den traditionellen Wurzeln entstammen, jedoch „nur“ zwischen den traditionellen und westlichen Kulturen vermitteln und diese durch Rituale und Feierlichkeiten zusammenbringen.
- Jene, die sich aufgerufen fühlen, als Heiler zu dienen, obwohl sie seit langem von ihren Wurzeln getrennt sind.
Und dann gibt es mich; die rein durch das enorme Interesse an Ägyptologie und Neugier aus Erinnerungen der vergangenen Leben ganz zufällig auf ein Ausbildungsangebot gestoßen ist. Dadurch konnte ich mein Wissen über die Gottheiten und den Glauben der Menschen aus dem alten Ägypten erweitern und das Schamanische Heiler-Wissen – insbesondere auf der energetischen Ebene – mit meiner Arbeit kombinieren.
Im alten Ägypten galt der Polytheismus. (Der Glaube an vielen verschiedenen Göttern) Sie verehrten über 2000 verschiedene Gottheiten und glaubten, dass diese die Naturkräfte und -Phänomene vertraten. Um Ordnung auf der Welt zu schaffen, wurden sie durch Gebete und Rituale hinaufbeschworen.
Die Pharaonen, die selbst als göttliche Wesen angesehen wurden, führten diese Rituale durch. Sie waren die medialen Vermittler zwischen Göttern und Menschen. Die Menschen brachten den Pharaonen Opfergaben, um durch sie die Götter um einen Gefallen zu bitten.
In Kombination zu meinen Chakra- und Energiearbeiten beziehe ich die verschiedenen Energien der jeweils hilfreichen Gottheit. Ich habe mich unter anderem (am meisten) für die Verbindung mit der Energie der Göttin Ma’at entschieden. Sie steht für Frieden, Harmonie, Gleichgewicht, Ordnung, Wahrheit und Gerechtigkeit. Werte, die in jedem Bereich unseres Lebens ausgeglichen sein sollten.
Auf der Abbildung ganz oben ist der Todengericht und die Zeremonie vom Wiegen des Herzens abgebildet. Das Herz der Toten wurde nach ihrem Betreten der Unterwelt von ihrer Gottheit Anubis mit der Feder der Ma’at gegengewogen. War das Herz genau so leicht – oder gar leichter als die Feder der Ma’at, so durfte der Tote weiterleben. (Inkarnieren) Wog das Herz aber schwerer als die Feder, wurde es von der Göttin Ammit verschlungen und der Tote starb damit einen zweiten und endgültigen Tod, welcher alle Erinnerungen an den Verstorbenen auslöschte.
In dem modernen Schamanismus begrüßen wir den Glauben und den Drang, Teil der globalen Bewusstseinserweiterung zu sein. Es ist unsere spirituelle Berufung, den Schmerz aller Wesen zu lindern zu versuchen. Durch Verbindung zur Erde und Resonanz zum/r Geist/Seele. Und wir bewegen uns auf ein Zeitalter zu, in dem die Heilung und die Einheit ganz oben steht … und nichts anderes.
